Freitag, 9. Januar 2015

Heizung...und die liebe Heizlastberechnung

Kurz vor Weihnachten haben wir dann endlich die mehrfach angeforderte Heizlastberechnung erhalten. Diese haben wir dann ausführlich studiert und auseinander genommen. Das war zu Beginn gar nicht so einfach.

In der Heizlastberechnung wird eine Vorlauftemperatur von 45 ° C zu Grunde gelegt bei einer Außentemperatur von minus 12 °C. Als Ergebnis haben wir zum Teil einen Verlegeabstand von 10 bzw. 15 cm (das ist soweit ok). Im Wohn-/Essbereich haben wir aber einen Verlegeabstand von 20 cm. Das passt uns gar nicht. Im Normalfall sollte die Heizlastberechnung mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur (35 ° C) berechnet werden. So ergibt sich automatisch ein kleinerer Abstand (10-15 cm). Heute haben wir dann den ganzen Tag hin und her telefoniert (Viebrockhaus hat ja eigentlich noch Betriebsferien. Am Montag sollen aber die Heizungs- und Sanitärarbeiten starten, somit wird unsere zeit etwas knapp). Zuerst riefen wir bei der Firma Roth an, die die Heizlastberechnung erstellt hat. Diese bekommt vom Baubetrieb die Vorgaben, womit zu rechnen ist. Man konnte uns aber einen Ansprechpartner bei Viebrockhaus nennen. Dort haben wir dann angerufen. Da kam natürlich eine Bandansage, dass alle erst ab Montag wieder da sind. Dann haben wir in Ostbevern angerufen, unseren Fall bzw. unser Anliegen erklärt und nach einem Ansprechpartner gefragt. Es waren leider alle außer Haus. So haben wir um Rückruf gebeten. Der Rückruf hat auch super geklappt. Der Chef vom Bauleiter war heute bereits am Arbeiten und meldete sich gegen Mittag bei uns. Diesem haben wir unser Anliegen geschildert. Er konnte/wollte uns leider nicht verstehen und erklärte uns, dass wir durch unser Anliegen (Heizschlaufen enger legen lassen) höhere Heizkosten hätten.....zuvor haben wir mit unserem Gutachter sowie mit einer örtlichen Sanitärfirma gesprochen, beide erklärten uns, dass bei einer Wärmepumpe ein Verlegeabstand von 20 cm zu groß sei. Man bekommt das Haus zwar warm, aber ggf. nutzt die Wärmepumpe den Heizstab und das ist ja nicht Sinn der Sache. Durch engeres Verlegen entstehen keine höheren Heizkosten. Die Umwälzpumpe in der Wärmepumpe muss zwar mehr Wasser durch die Leitungen fördern, aber dadurch entstehen keine enorm hohen Mehrkosten. Der Chef vom Bauleiter teilte uns dann mit, dass, wenn wir dass so wünschen, neue Kosten auf uns zu kommen, da eine neue Heizlastberechnung erstellt wird. Es konnten uns aber keine Kosten genannt werden. So haben wir bei der Firma Roth angerufen und uns per Mail mitteilen lassen, welche Mehrkosten uns durch die Berechnung entstehen (diese liegen im mittleren zweistelligen Bereich). Die Mehrkosten bei dem Heizungsunternehmen für das engere Verlegen sind auch marginal. Wir stellen uns zur Zeit die Frage, wo das Problem bei Viebrockhaus ist, eine Heizlastberechnung mit einer kleineren Vorlauftemperatur auf unsere Kosten zu erstellen und anhand der Berechnung die Heizschlaufen verlegen zu lassen...

Montag geht es dann mit dem Thema in die nächste Runde. Wir halten euch auf dem Laufenden.

Falls jemand schon mal eine ähnliche Überlegung hatte oder sogar die Thematik mit Viebrockhaus besprochen/diskutiert hat, freuen wir uns über Kommentare oder eine Info per Mail (jessica-kriesten@gmx.de)